Ein ausgesprochen spannendes Testspiel zwischen der Deutschen und der Schwedischen Nationalmannschaft bekamen die rund 400 Zuschauer zu sehen, die am vergangenen Dienstag, den 09. September, an einem normalen Arbeitswochentag, um 17h ihren Weg auf dem Heimplatz der Bad Homburg Hornets, im Taunus Baseballpark, fanden. Während die zwei voran gegangen Testspiele am Sonntag in Bonn (08:00) und am Montag in Mainz (14:02) vergleichsweise klar zugunsten der Deutschen Nationalmannschaft ausgingen stand es in Bad Homburg lange Zeit 0:0 ehe Schweden mit jeweils zwei Punkten in zwei Innings vorlegen konnte. Deutschland arbeitete sich im achten Inning auf 03:04 heran jedoch konnte die „Tre Kronor“ ihre Führung im Neunten um weitere 3 Punkte ausbauen. Deutschland hatte im letzten Inning nichts mehr entgegen zu setzen und verlor ihr letztes Testspiel vor der Europameisterschaft, die vom 12.09. bis zum 16.09. in Regensburg stattfindet, schließlich mit 03:07.
Der Bad Homburger Nationalspieler Eric Brenk spielte zwei Innings als Short Stop und landete bei seinem einzigen at Bat im Spiel einen satten Linedrive, der allerdings vom schwedischen Leftfielder mit einem spektakulären Diving Play aus der Luft gefangen wurde. Noch am selben Abend wollte das Trainer Team um Grag Frady die Entscheidung über den endgültigen EM Kader fällen. Ob Eric den Sprung in den EM Kader geschafft hat ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Wir drücken ihm die Daumen.
(NT Manager Greg Frady)
Es war das erste Mal, das Bad Homburg ein offizielles Spiel der Deutschen Nationalmannschaft ausrichten durfte. Zu diesem Zweck wurde in den zwei letzten Wochen, nach Beendigung des regulären Ligabetriebs, unter höchsten Anstrengungen und mit großartiger Unterstützung der Stadt Bad Homburg, der Platz noch einmal auf Hochglanz gebracht. Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt. Das Feedback aller Offiziellen rund um die Deutsche Nationalmannschaft fiel durchwegs positiv aus. Die Bad Homburg Hornets ernteten viel Lob für ihre Gastfreundschaft. Auch OB Michael Korwisi und Bürgermeister Karl-Heinz Krug, der auch den symbolischen first Pitch warf, gaben sich die Ehre und fanden nur lobende Worte für das Engagement der Hornissen. Einziger Wermutstropfen, im wahrsten Sinne, am Ende des Tages, war das fehlende Flutlicht. Zwar hat man den Spielbeginn aus diesem Grund schon auf 17h gelegt, dennoch setzte im achten Innings bereits die Dämmerung ein und machte für die Schlagleute das Treffen des Balles noch schwieriger als es ohnehin schon ist.