Nach zwei ausgezeichneten Auswärtsspielen gegen den amtierenden Meister und aktuell Zweiten der Bundesliga Süd geht es am kommenden Samstag vor heimischen Publikum direkt gegen den Tabellenführer Mainz. Spielbeginn ist 13h.
Die Erwartungen gegen die starken Heidenheimer waren im Vorfeld des letzten Doubleheaders eher gedämpft, mussten die Hornissen doch gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Ben Ullrich blieb mit verletztem Handgelenk zu Hause, Pitcher Tobi Naggatz konnte die Reise zu den Heideköpfen aus Studiengründen nicht antreten und Rookie Demetrio Cataldo gab dem Junioren Nationalmannschaftstraining den Vorzug. Ein eingeschränkter 13-Mann Kader kämpfte sich dann 4,5 Stunden durch den Verkehr um nur 15min vor Spielbeginn am Ziel anzukommen. Dann kam auch noch das Pech dazu, dass sich Spielertrainer und 3rd Baseman Chris Ciatti im ersten Inning eine Gehirnerschütterung zuzog und aussetzen musste. Auf der Gegenseite setze Sascha Lutz dafür im ersten Inning den Ball gleich über den Zaun und die Erwartungen für den Rest des Spiels sanken ins Bodenlose. Umso überraschender, dass die Hornets das Spiel dann doch bis ins 7. Inning mehr als offen halten konnte und den Heidenheimer deutliches Kopfzerbrechen machten, ehe Errors im 8. Inning die Überraschung platzen ließen. Nate Thomas pitchte ein hervorragendes Spiel, kassierte aber mit nur 4 Hits und 4 Walks am Ende dennoch den Loss.
Spiel 2 gestaltete sich noch spannender. Clayton Freimuth ( 7IP, 2R, 4H, 5K, 3BB) hielt die Partie mit einer großartigen Pitchingleistung ausgeglichen. Heidenheim ist im Auftaktinning gleich mit 1:0 in Führung gegangen. Jay Pecci scorte nach einem Single von Sascha Lutz. Im fünften Abschnitt war es erneut Pecci, der einen Fehler der Hornets-Defense zum 2:0 nutzte. Mehr ließen die Hornets gegen die starke Heideköpfe-Offensive nicht zu. Im achten Inning verkürzte Nate Thomas nach einem Hit von Martin Matlacki auf 1:2. Leider konnten die Hornets auch in aussichtsreicher Position den Hit zur Führung gegen den Nationalteampitcher Luke Sommer nicht machen. Im letzten Durchgang beendeten die Heidenheimer das Spiel mit 3 Strikeouts. Martin Matlacki (1 IP, 2 H, 1 K) beendete die Partie für die Hornets. Erfreulich auch, dass zwischenzeitlich die unterschiedlichsten Rookies aus dem Juniorenjahrgang in der Bundesligamannschaft auf sich aufmerksam machen. Gegen Heidenheim machte Yannis Weber auf der zweiten Base eine ausgezeichnete Figur und bewies bereits zum wiederholten Mal, dass er auch offensiv das schnelle Bundesligapitching handeln kann. Auch Rookie Louis Romeyer erhielt seinen Einsatz im Rightfield und verhinderte durch ein schnelles Play einen extra Basehit.