Score Board
Team | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Runs | W/L |
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Bad Homburg Hornets 2 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 3 | 0 | 7 | Loss |
Fulda Blackhorses | 0 | 2 | 0 | 2 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 8 | Win |
Nach dem vergeigten Saisonauftakt gegen Main-Taunus Redwings (17:2) konnte es für Hornets 2 am vergangenen Sonntag auswärts gegen Fulda Blackhorses theoretisch nur besser werden. Die Rahmenbedingungen allerdings ließen schnell klar werden, dass es sich dabei tatsächlich nur um graue Theorie handelt, denn unsere Verbandsligisten waren mit einem zunächst nur acht Köpfe zählenden Kader – und dem damit verbundenen automatischen Aus des nicht vorhandenen neunten Batters – sowie der Rückenverletzung eines Spielers in einer, vorsichtig gesagt, suboptimalen Ausgangslage. Die aber nutzte das dennoch hochmotivierte Team nach besten Kräften und zeigte ein Spiel, das stark startete und von Inning zu Inning spannender wurde.
Dabei hielten sich beide Mannschaften während der ersten drei Innings die Waage und Bad Homburg konnte den fehlenden dritten Mann im Outfield gut kompensieren, ohne sich eine Blöße zu geben. Die Spielabschnitte 4 und 5 nutzte dann aber Gastgeber Fulda, um ein Punktepolster aufzubauen: Sechs Runner überquerten die Platte, während die Hornets ihrerseits nur einen Punkt erzielten. Der Zwischenstand: 8:3 für die Heimmannschaft. Im punktlosen sechsten Inning kam es für die ohnehin schon angeschlagenen Hornissen dann knüppeldick: Spielertrainer und First-Baseman Bernd Pfeiffer zog sich nach einem unglücklich gefangenen Ball eine heftig blutende Verletzung am Finger zu, konnte nach Behandlung glücklicherweise aber im Outfield weiterspielen.
Weder die damit einher gehende Spielunterbrechung von rund 15 Minuten noch das folgende Positionskarussell konnte die Hornets aus dem Konzept bringen, zumal schließlich auch der neunte Mann endlich zur Truppe dazustieß. Während die von Pitcher Justin Carter – der über achteinhalb Innings hinweg einen sensationellen Job machte – angeführte Defensive ab dem sechsten Inning keine Runs der Gastgeber mehr zuließ, drehte Bad Homburg an der Platte mehr und mehr auf. Ein Run im siebten und weitere drei im achten Spielabschnitt führten die Hornissen bis auf 7:8 an die sichtlich immer nervöser werdenden Blackhorses heran. Im neunten Inning hatte Bad Homburg dann schon zwei Läufer für Ausgleich und Führung auf Base platziert. Pech an der Platte verhinderte dann aber doch den krönenden Abschluss dieser kleinen Rallye. Zwei Flyouts und ein kurzer Ball auf den Pitcher brachten die Outs und sicherten Fulda noch knapp den 8:7-Sieg. Für Bad Homburg wäre mit minimal besseren Ausgangsbedingungen sicher mehr gegangen, doch auch so waren Trainer Pfeiffer und die Mannschaft selbst mit ihrer Leistung hochzufrieden. Jetzt gilt es, den Schwung für die Heimspielpremiere am kommenden Sonntag (1. August ab 13 Uhr) gegen Kassel Herkules mitzunehmen und endlich auch Zählbares für die Tabelle einzusammeln.